1904 14 Mitglieder aus dem MTV Stuttgart gründen am 13.12.1904 die „Sektion Männerturnverein Stuttgart des DuÖAV“. Erster Vorsitzender wird Hermann Mayer. Sofortiger Beitritt von insgesamt 57 Mitgliedern
1907 Zur Öffnung nach außen Loslösung vom MTV und Gründung als selbständige „Sektion Stuttgart des DuÖAV“ am 13.12.1907.
1909 Eintragung in das Vereinsregister am 10.05.1909. Gründung der Skiabteilung Sektion Stuttgart (SSS) am 25.11.1909.
1911 Antrag der Sektion an den DAV-Hauptausschuss um Überlassung eines Arbeitsgebietes mit einem Hüttenbauplatz zwischen Hanauer und Memminger Hütte. Eintrag der Skiabteilung in das Vereinsregister am 03.11.1911. Die Sektion hat 290 Mitglieder.
1912 Die Gemeinde Zams stellt der Sektion einen Bauplatz zur Verfügung. Hüttenbau auf der Hauptversammlung beschlossen.
1913 Friedrich Autenrieth wird Erster Vorsitzender. Karl Richard Fritz entwirft das Württemberger Haus im Medrioltal.
1914 Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Der Hüttenbau muss aufgegeben werden. Für das Jahr 1913 erscheint bis Kriegsende letztmals ein Mitteilungsblatt. Die Mitgliederzahl beträgt 406, nach dem Krieg sind es noch 178.
1919 Erster Jahresbericht nach dem Krieg für die Jahre 1914 bis 1920. Die Sektion beklagt 36 gefallene und vermisste Mitglieder. Gründungsmitglied Hermann Mayer wird Ehrenmitglied. Die Sektion hat jetzt 505 Mitglieder. Beitritt zu der im DuÖAV entstandenen Bergsteigergruppe. Mitglied im Verband großschwäbischer Sektionen im DuÖAV, im Schwäbischen Albverein, im Württembergischen Schwarzwaldverein und im Österreichischen Touristenclub.
1922 Friedrich Volk wird Erster Vorsitzender, Vorgänger Autenrieth Ehrenmitglied. Erwerb Hütten-Bauplatz mit 25a von der Gemeinde Zams für 50.000 österreichische Kronen.
1924 Rohbauerstellung Württemberger Haus. Beschluss einer pachtweisen Übernahme der Frederick-Simms-Hütte von der Sektion Holzgau.
1925 Fertigstellung und Einweihung des Württemberger Hauses am 09.08.1925, Baukosten: 37.000 RM. Übernahme und Instandsetzung der Simmshütte. Die Sektion hat 1002 Mitglieder.
1926 Beschluss zum Bau einer Skihütte im Compardelltal.
1927 Fertigstellung Rohbau des Compardell-Hauses.
1928 Tod des Vorsitzenden Friedrich Volk. Artur Wagner wird Erster Vorsitzender. Wegen Verdoppelung der Baukosten Verkauf des Compardell-Hauses an die Sektion Köln. Gründung einer Jugendgruppe, betreut durch die SSS.
1929 Jubiläum 25 Jahre Sektion Stuttgart. Gründungsmitglied Hermann Mayer wird Ehrenvorsitzender.
1932 Erwerb der bisher gepachteten Simmshütte. Gründung einer Jungmannschaft.
1933 Leo Fritz wird Erster Vorsitzender, Vorgänger Artur Wagner Ehrenmitglied. 1121 Mitglieder.
1934 Sitzverlegung des Verwaltungsausschusses des DuÖAV von Innsbruck nach Stuttgart. Die Skiabteilung muss den Verzicht auf ihre Rechtsfähigkeit als Unterabteilung beschließen.
1935 Wilhelm Holderrieht wird Nachfolger des bisherigen Ersten Vorsitzenden Leo Fritz.
1936 Ersteigerung des Gasthauses „Zum Edelweiß“ in Kaisers.
1937 Erste Auslandsexpedition unter Eugen Eisenmann zum Ruwenzori und Kilimandscharo.
1938 Die Sektion Holzgau wird Ortsgruppe der Sektion Stuttgart.
1939 Georg Schaffert übernimmt stellvertretend die Führung der Sektion bis nach Kriegsende. Eugen Hahn und Hermann Käss sind auf Korsika-Kundfahrt.
1941 Kriegsauszeichnungen und Gefallenenmeldungen prägen das Mitteilungsblatt. Unter vielen anderen ist der ehemalige Vorsitzende Dr. Leo Fritz im Krieg gefallen.
1942 Die Sektion kauft am 10.07.1942 die Südwesthütte (Mahdtalhaus) im Kleinen Walsertal.
1944 Im vierzigsten Jahr des Sektionsbestehens wird am 20.10.1944 durch einen Bombenangriff die Geschäftsstelle mit allen Unterlagen vernichtet.
1945 Am 21.04.1945 wird Stuttgart durch französische Truppen besetzt. Die Besatzungsmächte verfügen die Auflösung der Deutschen Alpenvereine.
1946 Die Sektion erhält die Lizenz als selbständiger Verein. Erste Hauptversammlung nach dem Krieg am 15.03.1946. Erster Vorsitzender wird wieder Wilhelm Holderrieth.
1947 Walter Singer wird Erster Vorsitzender. Die Waldnersalpe bei Steibis wird als Skihütte gepachtet.
1948 Gründung Bergsteigergruppe. Georg Schaffert wird Ehrenmitglied.
1949 Wilhelm Holderrieht wird erneut Erster Vorsitzender.
1950 Neugründung des DAV am 22.10.1950 in Würzburg. Alfred Jennewein, Mitglied der Sektion Stuttgart, wird Erster Vorsitzender des DAV. Gründung der Sektionsjugendgruppe am 04.03.1950.
1951 Anbringen einer Gedenktafel für die Gefallenen durch die Bergsteigergruppe am Gelben Fels. Gründung der Ortsgruppe „Baar“, Sitz Schwenningen am 14.04.1951. Drei Jahre später steht die Ortsgruppe, die vor dem Krieg schon selbständig war, wieder auf eigenen Füßen. Gründung der Gemeinschaft Südwestdeutscher Sektionen.
1952 Bildung eines Ältestenausschusses. Korsika-Kundfahrt unter Eugen Hahn.
1954 Die Sektion ist 50 Jahre alt und hat 2350 Mitglieder. Karl Lutz wird Erster Vorsitzender. Die Gründungsmitglieder Wilhelm Eschenbach, Fritz Koch, Karl Krämer und Hermann Mayer werden zu Ehrenmitgliedern ernannt, ebenso der Erste Vorsitzende des DAV Alfred Jennewein. Kaufvertrag mit der Gemeinde Gutenberg für das Grundstück zum Bau des Albhauses geschlossen. Einweihung eines Glockenturms vor dem Württemberger Haus zum Gedenken der toten Mitglieder.
1955 Deutsch-Schweizerische Himalaja-Expedition zum Dhaulagiri unter Beteiligung der Sektionsmitglieder Otto Bareis, Gerd Mehl und Wenninger.
1956 Österreich gibt die seit Kriegsende unter Treuhand des ÖAV stehenden deutschen Alpenvereinshütten zurück. Beginn Neuaufbau der Simmshütte unter Planung und Bauleitung von Emil Greiner. Rückgabe der gepachteten Skihütte „Waldners Alpe“.
1957 Richtfest an der Simmshütte am 28.09.1957. Karl Lutz wird Ehrenmitglied.
1958 Richtfest Albhaus am 28. Juni Planung und Bauleitung: Architekt Eugen Bischoff.
1959 Alfred Jennewein wird Erster Vorsitzender. Eugen Jennewein und Albert Link werden Ehrenmitglieder. Jubiläum 50 Jahre SSS.
1960 Einweihung des Albhauses am 09.10.1960. Sektionsmitglied Eugen Hahn stellt nach jahrelanger Pionierarbeit den ersten Kletterführer für die Schwäbische Alb fertig. Dieser umfasst rund 400 Kletterwege an über 120 Felsen und stellt den Naturschutz als „oberstes Gebot der Kletterer“ auf die gleiche Stufe wie das „einwandfreie Sichern des Kameraden.“
1961 Einweihung der Simmshütte am 17.06.1961. Grundstückskauf beim Mahdtalhaus, mit 1500 qm.
1962 Ehrenmitglied Alfred Wagner gestorben.
1963 Hindukusch-Rundfahrt der Jungmannschaft. Teilnehmer besteigen 22 Fünftausender.
1964 Geschäftsführerin Frau Wagner altershalber ausgeschieden. Neue Geschäftsführerin Anne Kehle. Geschäftsstelle zieht in die Olgastraße 121. Zu Ehren verdienstvoller Mitglieder werden ernannt: Georg-Schaffert-Stube im Württemberger Haus; Karl-Lutz-Stube im Albhaus; Eugen-Jennewein-Stube in der Simmshütte.
1966 Gründung der Alpinen Tourengruppe. Der unter Eugen Bischoff erstellte Anbau an das Mahdtalhaus geht in Betrieb. Mitglieder der Sektion schreiben ein Stück Alpingeschichte: Unter Federführung von Günter Strobel gelingt nach 30 Tagen in der Wand bei teils wiedrigsten Verhältnissen die John-Harlin-Direttissima durch die Eiger Nordwand.
1967 Gründung des Bergsteigerchors.
1968 Nanga Parbat-Expedition unter Teilnahme von Günter Strobel.
1969 Baubeginn der Erweiterung des Württemberger Hauses.
1970 Einweihung der Wasser- und Stromversorgung des Albhauses. Einweihung der Bauerweiterung des Württemberger Hauses am 12./13.09.1970.
1971 Georg Schaffert, der über den Krieg die Sektion geleitet hat, verstorben.
1973 Hermann Strauß wird Erster Vorsitzender, Alfred Jennewein Ehrenvorsitzender. Robert Luithard, Wilhelm Holderrieth, und Karl Diettrich werden Ehrenmitglieder.
1974 Gründung Bezirksgruppe Remstal.
1975 Jubiläum 50 Jahre Württemberger Haus. Ehrenmitglied Wilhelm Holderrieth gestorben.
1976 Simmshütte 50 Jahre im Besitz der Sektion.
1977 Einweihung Klettergarten Stetten. Die Bezirksgruppe Remstal feiert ihr erstes Bergfest in Stetten. Jubiläum 40 Jahre Edelweißhaus. Jungmannschaft und Bergsteigergruppe in den peruanischen Anden. Sektion hat erstmals die Mitgliederzahl von 5000 überschritten.
1978 Bergweihnacht im Klettergarten Stetten durch die Bezirksgruppe Remstal ins Leben gerufen. Everest-Besteigung durch Sektionsmitglied Georg Ritter.
1979 Jubiläum 75 Jahre Sektion Stuttgart. Gründung der Juniorengruppe. Ehrenmitglied Eugen Jennewein gestorben. Geschäftsstelle zieht in die Rotebühlstraße 59A um. Die Sektion Stuttgart übernimmt die Geschäftsführung der Südwestdeutschen Sektionengemeinschaft.
1980 Hermann Käss und Kurt Treiber werden Ehrenmitglieder. Europäische Expedition zum Nanga Parbat unter Teilnahme der Sektionsmitglieder Ernst Schillinger und Joachim Könninger, mit dem Ziel den Rupalpfeiler zu durchsteigen, Die Verhältnisse verwehren den Gipfelsieg.
1981 Richtfest der Erweiterung des Albhauses am 24.07.1981. Mitglied Georg Ritter als erster Deutscher auf dem Kangchendzönga 8586 m.
1982 Gründung Seniorenstammtisch. Umbau Albhaus und Simmshütte abgeschlossen. Georg Ritter bezwingt den äußerst schwierigen Rupalpfeiler am Nanga Parbat.
1983 Trainingsexpedition des DAV zum Churen Himal unter Beteiligung des Sektionsmitgliedes Walter Fichter.
1984 Jubiläum 75 Jahre Skiabteilung. Ehrenmitglieder Albert Link und Kurt Treiber gestorben.
1985 Stuttgarter Annapurna-Süd Expedition endet tragisch mit dem Tod des Sektionsmitgliedes Rupert Wohlschlager. 25 Jahre Stuttgarter Albhaus.
1986 Ehrenvorsitzender Alfred Jennewein und Ehrenmitglied Karl Diettrich gestorben.
1987 Emil Greiner, Willy Wurster und Ernst Zimmer werden Ehrenmitglieder. Jubiläum 50 Jahre Edelweißhaus. Jubiläum 40 Jahre Bergsteigergruppe.
1988 Gründung der „Bergsportgruppe“ als alterunabhängiger Zusammenschluss ambitionierter Kletterer und Kletterinnen unter Federführung von Nicho Mailänder.
1989 Ehrenmitglied Hermann Käss gestorben. Gründung der Hölderlin-Kletter-AG. Bau einer Kletterwand in der Merzschule gemeinsam mit der Sektion Schwaben.
1990 Am 12.01.1990 Mahdtalhaus durch Brand völlig zerstört.
1991 Jubiläum 25 Jahre Alpine Tourengruppe. Bildung Referat Bergsteigen.
1992 Gründung Jugendgruppe II (12 bis 18 Jahre). Einrichtung Kletterturm Cannstatter Pfeiler. Mitgliederzahl über 8000.
1993 Eugen Bischoff wird Ehrenmitglied. Ehrenmitglied Willy Wurster gestorben. Frau Kehle tritt als Geschäftsführerin in den Ruhestand. Nachfolgerin wird zunächst Frau Haarscheidt, dann Frau Feigenbaum.
1994 Jubiläum 90 Jahre Sektion Stuttgart. Roland Stierle wird Erster Vorsitzender. Hermann Strauß Ehrenvorsitzender. Die Bundeshauptversammlung des Deutschen Alpenvereins findet in Stuttgart statt. Bildung einer Natur- und Umweltschutzgruppe (Umweltgruppe). Erstellung einer Kletteranlage auf der Waldau.
1995 Anne Kehle und Alfred Schmeisser werden Ehrenmitglieder. Jubiläumsexpedition zum Broad Peak. Wiederaufbau des 1990 abgebrannten Mahdtalhauses. Einweihung am 23.09.1995.
1996 Gründung Bergsteigerstammtisch in Leonberg. 60 Jahrfeier Edelweißhaus.
1997 Jubiläum 50 Jahre Bergsteigergruppe. Das Mitteilungsblatt erhält das Format einer Zeitschrift unter dem Titel: „Stuttgart Alpin“.
1998 Ehrenmitglied Emil Greiner gestorben. Aus dem Bergsteigerstammtisch Leonberg wird neue „Ortsgruppe Leonberg“. Frank Böcker übernimmt von Frau Feigenbaum die Geschäftsführung.
1999 Jubiläum 25 Jahre Bezirksgruppe Remstal.
2000 Jubiläum 75 Jahre Württemberger Haus. Landesverband Baden Württemberg des DAV, früher Südwestdeutsche Sektionengemeinschaft, fusioniert mit Bergsport- und Kletterverband. Die Geschäftsführung des Verbandes ist im Gebäude der Sektionsgeschäftsstelle angesiedelt.
2001 Max Hirschle wird Ehrenmitglied. Die Sektion begrüßt ihr 10.000-stes Mitglied.
2002 Hans Schwarz wird Ehrenmitglied. Stuttgarter Alpenstaffel: Als Staffellauf durchqueren 332 motivierte Mitglieder die Alpen von Nizza nach Wien. Gründung Kleinkind-Familiengruppe. Gemeinsam mit der Sektion Schwaben Überlegungen und Vorplanungen zum Bau einer großen Stuttgarter Indoorkletteranlage.
2003 Eine außerordentliche Hauptversammlung beschließt den Bau der geplanten Indoorkletteranlage gemeinsam mit der Sektion Schwaben, nun muss nur noch von Seiten der Stadt endgültig grünes Licht kommen. Gründung der Familiengruppe „7up“. Die Sektion Stuttgart als Herausgeber, ihre Mitglieder Nicholas Mailänder als Autor und Achim Pasold als Verleger veröffentlichen das 192-seitige Standardwerk „Hart am Trauf - 100 Jahre Klettern auf der Schwäbischen Alb“.
2004 Die Sektion feiert hundertjähriges Jubiläum mit einer großen Vortragsreihe, Veranstaltungen auf Hütten und einer 64-seitigen Festschrift. Bei der zentralen Jubiläumsveranstaltung, dem Alpintag mit Alexander Huber, Kurt Diemberger und Udo Neumann begrüßt die Sektion insgesamt 1600 Gäste in der Liederhalle. Die Planung der Kletterhalle Waldau wird in verschiedenen Arbeitsgruppen beider Sektionen vorangetrieben. Expedition von Sektionsmitglied Rüdiger Jooß und anderen zu den Trangotürmen. Überschattet wird das Jahr vom Tod des jahrzehntelangen 1. Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Hermann Strauß, der Anfang März mit 72 Jahren verstarb.
2005 Am 21. Januar erfolgt die Grundsteinlegung zur Indoorkletteranlage Waldau. 10-jähriges Jubiläum des neuerbauten Mahdtalhauses, eine Erfolgsgeschichte. Ein gruppenübergreifendes Winterteam bildet sich auf Initiative und Leitung von Alexander Issler. Veröffentlichung eines großen Winterkursprogramms. Am 23.09. wird in einem Festakt von OB Wolfgang Schuster die allererste Route der fertigen Indoorkletteranlage begangen, am Folgetag wird die Anlage mit einem Wochenende der offenen Tür der Öffentlichkeit übergeben.
2006 Eugen Fischer, Günter Holl und Günter Strobel werden Ehrenmitglieder. Die Alpine Tourengruppe feiert 40-jähriges Bestehen. Das erste Winterprogramm ist ein großer Erfolg. Erstmals findet am Albhaus das Volltrauf-Klettererfest statt. Die Eintrittszahlen im Kletterzentrum liegen deutlich über den Erwartungen. Renovierung und Erweiterung der Geschäftsräume in der Rotebühlstraße. 10 Jahre BG Leonberg - die Bezirksgruppe hat sich fest in Leonberg etabliert. Gründung der inklusive Klettergruppe „Toperopechecker“ (ab 2019 „Smart Climbers“). Roland Stierle wird zum Vorsitzenden des DAV Landesverbandes gewählt.
2007 Die Sektion veranstaltet wieder einen Alpintag, erstmals gemeinsam mit der Sektion Schwaben. Jubiläum 100 Jahre Simmshütte wird mit zünftger Hüttenfeier begangen. Jugendmitglied Jochen Perschmann begibt sich mit anderen auf 8-monatige Kletterweltreise. Die Hauptversammlung beschließt, das Albhaus umfangreich zu modernisieren, verbunden mit einem neuen Nutzungskonzept. Außerdem stimmt die Hauptversammlung der aufgrund ständig steigender Nutzerzahlen geplanten Erweiterung des Kletterzentrums zu, nach 18 Monaten wurde dort im April der 100.000ste Besucher begrüßt.
2008 Ehrenmitglied Max Hirschle verstorben. Einweihung einer neuen Außenkletterwand im Kletterzentrum. Odo König wird Ehrenmitglied. Erste FSJ-Stelle bei der Sektion Stuttgart. Die umfangreiche Modernisierung des Albhauses ist abgeschlossen, die Hüttentechnik auf topmodernem Stand. Die Leiter der integrativen Jugendklettergruppe „Toprope-Checker“ werden bundesweit mit dem großen Readers-Digest-Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Sektionsmitglied Tom Thudium klettert mit „Snail“ die erste Route im glatten 10. Schwierigkeitsgrad der Uracher Alb.
2009 Die Sektion begrüßt ihr 15.000stes Mitglied und präsentiert sich mit einem neuen Internetauftritt. Die Skiabteilung feiert als älteste Gruppe des Vereins ihr einhundertjähriges Jubiläum. In 10 Monaten Bauzeit wird die Erweiterungshalle des Kletterzentrums Stuttgart errichtet und am 10. November eröffnet. Damit wurde die Kapazität des Kletterzentrums um über 50 Prozent vergrößert.
2010 Gerhard Lorch wird zum Ehrenmitglied gewählt. Das Albhaus feiert 50-jähriges Jubiläum. Der erste NUSS-Bus startet in die Alpen. Die Satzung wird geändert, Kern ist die Erweiterung des Vorstands von 6 auf 8 Personen, zu denen neben dem Vorsitzenden, 4 stellvertretenden Vorsitzenden, Schatzmeister und Jugendreferent nun auch der/die Naturschutzreferent/in gehört. Sektionsmitglied Andi Fichtner wird Deutsche Meisterin und Europameisterin im Speedklettern.
2011 Sanierung des Edelweißhauses beschlossen, Mitglieder leisten in diesem und dem folgenden Jahr 5000 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Neue Rechtsform auf der Waldau: aus der bisherigen GbR der beiden Sektionen wird die DAV Kletteranlagen GmbH Stuttgart.
2012 Durch Teilnahme am Programm „Print & Forest“ wird die Sektionszeitschrift und alle Druckprodukte der Sektion CO2-Neutral. Die Geschäftsstelle erhöht die wöchentlichen Öffnungszeiten von 21 auf 26 Stunden. Vorsitzender Roland Stierle wird von OB Schuster als Sportpionier geehrt. DAV Bundeshauptversammlung in der Liederhalle. Helmut Reinhard wird Ehrenmitglied. Die Zahl der Sektionsmitglieder wächst auf 20.000.
2013 Sektionsmitglied Moritz Winkler wird deutscher Vizemeister beim DAV Jugendcup im Sportklettern. Das neue Buchungsprotal „Stuttgart-alpin.de“ ermöglicht die Buchung von Kursen, Touren und Leihausrüstung und bildet den gesamten Bibliotheksbestand ab. Ehrenmitglied Ernst Zimmer verstorben.
2014 Nach Fertigstellung eines weiteren Anbaus wächst die Boulderfläche auf der Waldau von 250 auf 800 Quadratmeter. Nach 20 äußerst erfolgreichen Vereinsjahren gibt der Erste Vorsitzende Roland Stierle sein Amt an der Sektionsspitze ab. Die Mitgliederversammlung wählt ihn zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden. Fritz Bauer wird Vorsitzender.
2015 Die Geschäftsstelle erhöht die wöchentliche Öffnungszeit auf 28 Stunden. 10 Jahre Volltrauf Kletterfest. Integrative Jugendklettergruppe „Topropechecker“ feiert 10 Jahre. Ein großartiges Beispiel für den gelebten Alpinismus in der Sektion liefert Eva Passarge mit ihrem Bericht über die Besteigung aller 82 Viertausender der Alpen.
2016 Der Alpinismus als schöner Mosaikstein in der Geschichte der Stadt Stuttgart und ihrer Bewohner: Die Sektion übergibt große Teile ihres Archivs an das Stuttgarter Stadtarchiv, wo sie dauerhaft und öffentlich zugänglich sind. Wolfram Kutschker zum Ehrenmitglied ernannt. Nicht so kalt wie die Eiger-Nordwand, dafür ein paar mehr Klettermeter und wesentlich mehr Überhang: Michi Müller und Stefan Kuntnawitz klettern innerhalb 16 Stunden gemeinsam alle knapp 300 geschraubten Indoor-Routen im Kletterzentrum auf der Waldau. 50 Jahre Alpine Tourengruppe.
2017 Die Sektion kauft das Gebäude in der Rotebühlstraße 59A, in dem die Geschäftsstelle seit 1979 ansässig ist. Sie stellt dadurch die Weichen für eine autarke, finanziell abgesicherte Zukunft am Citystandort Rotebühlstraße.
2018 Im Zuge des Geschäftsstellenumbaus vergrößert sich die Bibliothek flächenmäßig und der Medienbestand wird erheblich erweitert (10.000 Medien). Ehrenmitglied Eugen Bischoff verstorben. Die erste Vollversammlung der Sektionsjugend beschließt eine neue Jugendordnung.
2019 150 Jahre DAV, 115 Jahre Sektion Stuttgart. Volltrauf Kletterfest wird nach mehrjähriger Pause wieder aufgenommen. Dem Klimaschutz kommt im DAV und gesamtgesellschaftlich mehr Bedeutung zu. Der Vorstand beschließt eine Bilanzierung der CO2-Emissionen der Sektion.
2020 Hütten, Kurse, Ausfahrten, Gruppen, Gremien, Geschäftsstelle: Die Corona-Pandemie schränkt die Vereinsaktivitäten stark ein und bringt manche zeitweise zum Erliegen. Ehrenmitglieder Günter Holl, Günter Strobel und Alfred Schmeisser verstorben. Durch den Kauf einer Selbstversorgerhütte im Donautal wird das Familienangebot der Sektion gestärkt und ein Stützpunkt für Freizeitaktivitäten aller Art geschaffen – inmitten einer der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Der Weg am Falmedonjoch wird im Jochbereich als kurzer Klettersteig angelegt. Damit ist diese wichtige, seit Jahren problemträchtige direkte Verbindung zwischen Edelweißhaus und Simmshütte nun wieder nutzbar. Der versicherte Steig erhält den Namen „Kurt-Treiber-Steig“.
2021 Die dynamische Corona-Pandemie dominiert den Sektionsalltag weiterhin. Vieles wird geplant, abgesagt, umgeplant. Praktisch alle Wintertouren und -kurse müssen gestrichen werden, im Sommer erholt sich die Situation vorübergehend. Pandemiebedingte Materialknappheit und Handwerkerengpässe bremsen Baumaßnahmen an den Hütten. Die Bezirksgruppe Leonberg feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
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